Carrier mit CrossCutter Disc
Rapsstoppeln können zu Problemen mit Krankheiten und Schädlingen führen. Phoma gehört zu den gefürchtetsten Krankheiten im Rapsanbau. Die in Rapsstoppeln und Ernterückständen gebildeten Sporen können bis zu 8 km mit dem Wind verbreitet werden und somit junge Rapspflanzen auf anderen Feldern infizieren. Indem die Stoppeln und der obere Teil der Wurzeln zeitnah nach der Ernte zerkleinert werden, wird die Verbreitung der Pilzkrankheit eingedämmt.
Schnecken, die schützende Decke nutzen
Jungschnecken schlüpfen im Sommer, wachsen im Herbst heran und überwintern als ausgewachsene Individuen. Um Überleben zu können, brauchen sie ausreichend Feuchtigkeit, daher fühlen sie sich in Hohlräumen zwischen Erdschollen genauso wohl wie unter der Decke, die feuchte Ernterückstände auf dem Feld bilden. Um die Schnecken wirksam zu bekämpfen, sollten die Ernterückstände direkt nach der Ernte zerhäckselt und verteilt werden. So kann die Bodenoberfläche austrocknen. Gleichzeitig ist darauf zu achten, dass die Bodenbearbeitung keine Hohlräume hinterlässt, die den Tieren als Rückzugsort dienen. Hier ist die Carrier in Kombination mit einem Strohstriegel, der CrossCutter Disc und einer Stahlwalze eine hervorragende Lösung. Stoppeln und Ernterückstände werden beseitigt und eventuelle Hohlräume im Boden geschlossen.
Die Kleine Kohlfliege - ein wachsendes Problem
Another problem facing rape farmers is the cabbage root fly. Ahead of 2014, a number of neonicotinoids used as seed dressing in, among others, winter rape were banned within the EU. This had disastrous consequences in autumn 2014 in many places, where fields had to be re-drilled because of heavy attacks of cabbage root fly. It is the third generation of cabbage root fly that attacks the roots of newly established rape plants. Cultivating the soil and destroying the volunteer rape breaks down this insect's food chain. The correlation has been proven in field trials in Germany, where stubble cultivation using disc tools reduced the population of cabbage root flies by up to 65 per cent. More effective soil cultivation with the CrossCutter Disc will probably have an even better controlling effect.
Drei Überfahrten die Norm
In vielen Betrieben, die sich auf Winterraps spezialisiert haben, sind drei Überfahrten nach der Ernte die Regel. Bei der ersten Überfahrt direkt nach der Ernte werden das Stroh verteilt und die Stoppeln, sowie die liegen gebliebenen Rapsschoten zerkleinert, um optimale Voraussetzungen für das Auflaufen des Ausfallrapses zu schaffen. Die zweite Überfahrt erfolgt, wenn der Ausfallraps 2–3 Laubblätter ausgebildet hat. Die Pflanzen werden dann vergraben, gleichzeitig werden die Stoppeln kleingehäckselt, damit neue Ausfallsamen optimale Auflaufvoraussetzungen erhalten. „Die dritte Überfahrt erfolgt mit einem tiefer arbeitenden Grubber, der den Ausfallraps und gleichzeitig gekeimtes Unkraut vergräbt, Fahrfurchen einebnet und das Feld auf die Aussaat vorbereitet“, erklärt Magnus Samuelsson.
CrossCutter Disc
Hohe Leistung
„Während der Ernte herrscht meist Zeitmangel, hier punktet die Carrier mit vorgebautem CrossCutter. Mit dieser Maschinenkombination lassen sich in kurzer Zeit große Flächen bearbeiten. Frisch abgeerntete Felder können morgens bearbeitet werden, nachmittags sitzt man dann schon wieder auf dem Vollernter“, so Magnus Samuelsson.
In Kombination mit dem CrossCutter Disc kann die Carrier mit einer Geschwindigkeit von bis zu 20 km/h gezogen werden. Und da der Zugbedarf durch die ultraflache Bodenbearbeitung denkbar gering ist, ist auch der Dieselverbrauch entsprechend niedrig.
Carrier 820 mit CrossCutter Disc
Flexible Vorwerkzeuge
Bei großen Mengen Ernterückständen empfiehlt sich ein Strohstriegel als Vorwerkzeug, der das Pflanzenmaterial verteilt und somit optimale Auflaufbedingungen für den Ausfallraps bietet. Bei großen Unkrautmengen sollte bei der ersten Überfahrt stattdessen ein CrossCutter Knife verwendet werden, der die Pflanzen stärker zerkleinert und zudem die Stoppeln kleiner zerschneidet.
Auf tausenden Hektar getestet
Die mit CrossCutter Disc ausgestattete Carrier ist seit 2013 auf Tausenden von Hektar Ackerfläche zum Einsatz gekommen. „Die Resonanz der Landwirte war durchweg positiv“, freut sich Magnus Samuelsson.