Jörn Rademacher ist ein Mann der Tat. Schon immer hat er eine Maschine für die ultraflache Bodenbearbeitung gesucht. Jetzt hat er eine – als erster Kunde überhaupt fährt er die am 14.11. auf der Agritechnica gekürte „Maschine des Jahres“ in der Kategorie Bodenbearbeitung: Die Väderstad Carrier in 6,50 m Arbeitsbreite mit den scharfen CrossCutter Discs. Seine Maschine wurde von Väderstad Gebietsleiter Peter Heinisch perfekt für seinen Ackerbaubetrieb konfiguriert – mit einer Gummiwalze (RubberRunner), dem Vorwerkzeug CrossCutter Knife und BioDrill.
„Im Frühjahr war ich in Schweden und hatte dort schon von Crister Stark, dem Vorstandvorsitzenden Väderstad, von der kommenden Innovation gehört,“ erzählt der Landwirt von den extrascharfen, stabilen Scheiben. Am 10. August fuhr er dann den Prototypen nach Raps auf seinem insgesamt 370 ha großen Ackerbau-Betrieb im Kreis Helmstedt zur Probe. Mit dabei: Das gesamte Väderstad-Verkaufsteam. Wie würde der erfahrene Landwirt die Maschine beurteilen?
Entscheidung noch während Demo getroffen – Präzision, hohe Flächenleistung, vielseitige Einsatzbereiche
„Das ist eine Maschine für die Minimal-Bodenbearbeitung, die gleichmäßig und leichtzügig ist und eine hohe Flächenleistung bietet. Darum habe ich mich im Prinzip sofort dafür entschieden – natürlich dauert es immer ein bisschen, bis alles zu Ende verhandelt und konfiguriert ist. Ich wollte schon immer solch eine Maschine haben,“ freut sich der Ackerbauer über seine Entscheidung.
Getestet und für gut befunden
Für ihn zählt ebenfalls, dass die Carrier mit der CrossCutter Disc vielseitig einsetzbar ist, zum Beispiel bei der flachen Stoppelbearbeitung nach allen Früchten. „Bei Zwischenfrüchten, z.B. der Sonnenblume, bis zum Grünbewuchs nach der Hauptfrucht: überall kann ich sie nutzen.“ Das gleichmäßige Saatbett ist ihm ebenfalls wichtig. Auch in hohem Bewuchs hat er den Prototypen getestet.
Seine Familie zieht ebenfalls mit: Die beiden Söhne waren „schwer begeistert, weil die Flächenleistung so hoch ist, auch bei starkem Bewuchs und auch großen Steinen“, meint der jüngste Sohn.
Den Verkauf gemanagt hat Eicke Lachmund vom Händler Claas Braunschweig, der dann Väderstad Gebietsverkaufsleiter Peter Heinisch hinzuzog. Direkt nach der Agritechnica kommt die Carrier mit den scharfen Scheiben jetzt auf den Hof der Rademachers. „Als erstes werden wir wohl Zwischenfrüchte damit angehen,“ meint Sohn Jan. Das Väderstad-Team überreichte der Familie am Nachmittag des Agritechnica-dienstags ein Zertifikat zur neuen Maschine. Abends gab es dann für Väderstad die passende Auszeichnung zur „Maschine des Jahres“. Perfektes Timing!